1988 begann die Arbeit von 'Ripple Effect', als 'Send a Cow' von einer Gruppe christlicher Milchviehhalter in Großbritannien gegründet.
Aus den damaligen Anfängen ist ein Hilfswerk gewachsen, das längst nicht mehr Kühe nach Afrika schickt, sondern ganz individuell nach den jeweiligen Bedürfnissen vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Im Fokus steht 'Planting Hope' (Pflanze Hoffnung)!
'Send a Cow' hatte über die Jahre festgestellt, dass erfolgreiche Teilnehmer an Projekten zu 'Vorbildern' und sogar Ausbildern für andere Kleinbauern werden. Sie geben ihr im Projekt erlerntes Wissen und ihre darauf aufbauenden praktischen Erfahrungen weiter. So wurden und werden sie zu 'Peerfarmern'. Als 'Peerfarmer' sind sie 'Multiplikatoren', sie 'vervielfältigen' die Projektarbeit in ihren dörflichen Kommunen und weit darüber hinaus.
Aus dieser anfänglichen Beobachtung machte 'Send a Cow' in 2022 ihre neue Strategie - und gab sich den neuen Namen 'Ripple Effect'. Die Corona-Krise verstärkte diese Bewegung, als Mitarbeiter in Afrika kaum noch die Projekte selbst aufsuchen und steuern konnten. So wurde aus der Not die neue Strategie verstärkt.
Im Kern steht weiterhin die Hilfe zur Selbsthilfe. Aklilu Dogisso, Leiter der Arbeit in Äthiopien formuliert es so: "Wenn wir es nicht schaffen, einer Familie aus Hunger und Not zur Selbstständigkeit und Eigenversorgung zu helfen, haben wir einen Fehler gemacht. Nicht sie."